Donnerstag, 23. Oktober 2008

Ex-Präsident Mogae erhält höchstdotierten Preis

Der ehemalige botswanische Präsident Festus Mogae hat am Montag den "Mo-Ibrahim-Preis" erhalten, die am höchsten dotierte Auszeichnung der Welt. Der von dem ehemaligen sudanesischen Mobilfunkmagnaten Mo Ibrahim gestiftete Preis belohnt afrikanische Präsidenten, die freiwillig die Macht abgeben, mit fünf Millionen US-Dollar und einer lebenslangen Jahresrente von 200 000 Dollar. Sie können zudem zehn Jahre lang 200 000 Dollar im Jahr einem sozialen Projekt ihrer Wahl zukommen lassen.

http://fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1616382&

Ist ja schon irgendwie ein zynischer Preis...wenn man den Mainstream-Medien Glauben schenkt und nicht selbst kurz auf der Internetseite der Mo Ibrahim Stiftung nachguckt...

The Mo Ibrahim Prize for Achievement in African Leadership is awarded annually to a former African executive Head of State or Government who has demonstrated excellence in African leadership...

http://www.moibrahimfoundation.org/the-prize.asp

So wird aus einer guten afrikanischen Idee, deren Wirkungsgrad natürlich trotzdem kritisch gesehen werden muss, ein Bericht, der die Hintergründe umdreht und erneut zum schlechten tendiert, indem er dem uninformierten Leser überpitzt ausgedrückt, vermittelt "Der durchschnittliche afrikanische Staatschef muss aus seinem Amt gekauft werden", anstatt das über die positiven Leistungen eines Mogae berichtet wird.

Keine Kommentare: